In letzter Zeit sind die Lebensmittelpreise deutlich gestiegen, und dieser Trend steigender Preise wird sich offenbar fortsetzen. Wie können Sie also die Auswirkungen auf Ihr Budget minimieren? Wir haben eine Reihe von Empfehlungen zusammengestellt, die dazu beitragen können, den finanziellen Druck Ihrer Familie zu verringern.
Heutzutage muss jeder Kunde im Supermarkt immer sorgfältiger mit seinen Geldmitteln umgehen. Der anhaltende Preisanstieg der letzten Wochen dürfte sich auch in den kommenden Monaten fortsetzen und für Menschen mit knappem Budget immer deutlicher zum Problem werden. Unsere Strategien für einen sparsamen Lebensmitteleinkauf helfen Ihnen, Ihre Ausgaben zu optimieren.
Tipp 1: Entwickeln Sie ein Ernährungsprogramm
Denken Sie an die kommende Woche: Wo werden Sie zu Mittag essen – zu Hause oder müssen Sie Essen zubereiten, um es mit zur Arbeit zu nehmen? Essen Sie alleine, mit der Familie oder erwarten Sie Gäste? Bestimmen Sie, welche Lebensmittel am besten zusammenpassen, einschließlich der Vorbereitung der notwendigen Zutaten. Wenn Reste zu erwarten sind, planen Sie im Voraus, wie Sie diese verwenden. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern: Die Minimierung von Abfall hilft, Geld zu sparen. In unserem Fix Food Ratgeber finden Sie Tipps, wie Sie ohne großen Zeit- und Geldaufwand köstliche Mahlzeiten zubereiten können.
Wenn zu viel Essen übrig bleibt, frieren Sie es portionsweise ein, um es bei Bedarf später zu verwenden.
Tipp 2: Planen Sie Ihre Einkäufe
Erstellen Sie eine Liste der notwendigen Einkäufe. Dies hilft Ihnen, nicht mehr zu kaufen, als Sie benötigen, und Impulskäufe zu vermeiden, die durch Marketing-Tricks und auffällige Produktverpackungen der Verkäufer gefördert werden. Die Versuchung, spontan zu kaufen, kann die Illusion von Ersparnissen hervorrufen, aber wenn Produkte nicht genutzt werden, macht es keinen Sinn, sie zu kaufen. Seien Sie besonders vorsichtig bei großen Paketen, die im Sonderangebot verkauft werden (z. B. 3 für 2), da diese möglicherweise nicht verwendet und weggeworfen werden.
Zusätzlicher Hinweis: Gehen Sie nicht mit leerem Magen in den Laden. Untersuchungen zeigen, dass hungrige Käufer oft mehr Lebensmittel kaufen.
Empfehlung Nr. 3: Achten Sie auf Aktien.
Wo gibt es Pasta zu einem reduzierten Preis zu kaufen? Wo gibt es Kaffee-Angebote? Welche Milchprodukte gibt es jetzt vergünstigt zu kaufen? Achten Sie auf Informationen zu Aktionsangeboten. Es kommt häufig vor, dass die Preise für viele Waren deutlich sinken. Supermärkte und Discounter bewerben solche Rabatte regelmäßig in ihren Prospekten. Um profitable Angebote zu überwachen, können Sie spezielle Anwendungen verwenden, die Ihnen helfen, die attraktivsten Preise in Geschäften in Ihrer Nähe herauszufinden. Die intelligente Nutzung dieser Möglichkeiten trägt zur Kostensenkung bei. Bedenken Sie jedoch, dass Sonderangebote für Markenprodukte häufig teurer sind als Produkte von Eigenmarken, die die gleiche Qualität bieten.
Tipp 4: Grundpreise vergleichen
Schwitzen Sie zum Beispiel regelmäßig vor dem Tomatenregal, weil Sie von der Fülle an Angeboten und Preisen überwältigt werden? Atmen Sie tief durch und schauen Sie sich die Grundpreise an. Der Grundpreis sollte pro Kilo angegeben werden und hilft Ihnen dabei, den günstigsten Artikel im Angebot leicht zu finden. Denn oft unterscheiden sich die Füllmengen bei gleichen Größen und Preisen. Es lohnt sich auch, den Grundpreis verpackter Wurst- und Käseprodukte mit dem Preis des Produkts im Regal zu vergleichen. Verpackte Artikel kosten oft etwas weniger.
Tipp 5: Achten Sie auf die unteren Regale
Viele Supermärkte neigen dazu, billige Produkte nicht zu sortieren und die Marken auf Augenhöhe zu besitzen. Wer Geld sparen will, muss sich etwas anstrengen. Teurere Markenprodukte sind meist in Sichtweite.
Tipp 6: Kaufen Sie saisonales Obst und Gemüse
Werfen Sie einen Blick in unseren Saisonkalender. Gibt es etwas, das über dich lacht? Umso besser, denn saisonales Obst und Gemüse ist meist günstiger. Derzeit werden hauptsächlich Äpfel, Kartoffeln, Karotten, Wirsing, Rüben, Kohl und Rüben eingelagert. Auch aus diesen bekannten und leider vergessenen Produkten lassen sich hervorragende und preiswerte Gerichte zubereiten. Blumenkohl, Radieschen, Feldsalat und Rucola werden demnächst unter geschützten Bedingungen (mit Vlies oder Folie abgedeckt) angebaut.
Auch bei Artikeln, die Sie direkt beim Hersteller kaufen, können Sie sparen, wenn Sie gezielt einkaufen. Es lohnt sich, Ihre Region zu recherchieren. Beispiel: Obwohl Supermärkte oft teure Äpfel bekannter Marken (Pink Lady, Kanzi, Cosmic Crisp usw.) anbieten, findet man bei Herstellern oft günstigere Sorten.
Tipp Nr. 7: Entscheiden Sie sich für Artikel, deren Verfallsdatum bald abgelaufen ist.
Wenn Sie Artikel kaufen, die kurz vor dem Verfallsdatum stehen, sparen Sie nicht nur viel Geld (da diese Artikel oft im Preis reduziert sind), sondern tragen auch dazu bei, Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. Viele Discounter und Supermärkte bieten diese bald abgelaufenen Produkte in speziellen Behältern an oder kennzeichnen sie mit auffälligen Etiketten im Regal. Diese günstigen Optionen sind vor allem dann von Vorteil, wenn Sie planen, die Lebensmittel zeitnah zu verbrauchen.
Darüber hinaus können Sie über Apps wie Too Good To Go oder ResQ Club (nur in Deutschland, insbesondere Berlin verfügbar) günstigere Lebensmittel finden. Restaurants, Bäckereien und Supermärkte bieten Lebensmittel und Produkte an, die sonst weggeworfen würden. Bei der Bestellung über diese Apps bleiben die genauen Einzelheiten darüber, was Sie erhalten, und die Menge jedoch ungewiss. In Online-Shops wie Motatos und Sirplus können Sie zu reduzierten Preisen überfüllte Lebensmittel und Saisonwaren sowie Produkte kaufen, deren Verfallsdatum bevorsteht oder abgelaufen ist. Auf der Plattform foodsharing.de können Einzelpersonen Lebensmittel verschenken, die sie nicht benötigen, etwa weil sie in den Urlaub fahren oder das Verfallsdatum erreicht ist. In der Zwischenzeit sammeln Freiwillige der Initiative (mit Genehmigung des Managements) nicht verkaufte Produkte in Supermärkten ein, die sonst im Müll landen würden, und verteilen sie in „Fair-Share-Boxen“. Jeder kann sich einfach durch die Angabe einer E-Mail-Adresse anmelden und erhält so Zugang zu kostenlosen Essensangeboten.
Tipp 8: Geben Sie Originalität den Vorzug vor Bequemlichkeit
Oft müssen wir für Fertigprodukte, die für uns vorbereitet werden, zum Beispiel in Scheiben geschnitten oder geschält, extra bezahlen. Durch die Ablehnung solcher Dienste sparen Sie erheblich. Wenn man beispielsweise täglich drei Euro mehr als normal für den Kauf von vorgekochten Lebensmitteln ausgibt, kann dies zu einem Verlust von mehr als tausend Euro pro Jahr führen. Daher ist das Kochen zu Hause die richtige Wahl.
Sie sollten auch auf Produkte achten, die modisch und beliebt geworden sind. Linsen in Nudel- oder Chipsform kosten beispielsweise mehr als normale Hülsenfrüchte, die eine preisgünstige, gesunde und nahrhafte Option darstellen.
Tipp 9: Öl sparsam verwenden
Jetzt ist nicht mehr genug Öl auf dem Markt, insbesondere Sonnenblumenöl. Dies ist jedoch kein Grund zur Bevorratung, da es sich nur um vorübergehende Versorgungsschwierigkeiten handelt. Panikkäufe lassen die Preise nur schneller steigen, was für niemanden von Vorteil ist. Alternativen wie Rapsöl können Sonnenblumenöl ersetzen. Wenn Sie das Öl sparsamer verwenden, beispielsweise durch die Verwendung von Pfannen mit Antihaftbeschichtung, werden Sie feststellen, dass die Flasche länger hält.
Tipp 10: Trinken Sie Wasser direkt aus dem Wasserhahn
Sparen Sie Mineralwasser, indem Sie streng kontrolliertes Leitungswasser verwenden. Wenn Sie in Ihrem Zuhause kein Problem mit Bleirohren haben, besteht kein Grund zur Sorge. Informationen zur Wasserqualität erhalten Sie auch bei Ihrem Lieferanten. Wenn Sie kohlensäurehaltiges Wasser bevorzugen, könnte ein Wasserbelüftungsgerät die Lösung sein, das eine Filterung überflüssig macht.
Tipp 11: Bringen Sie Kaffee und Snacks mit
Die Entscheidung für Kaffee und Snacks in der Mittagspause kann teuer werden. Mit einem Thermobecher zum selbstgemachten Kaffee sparen Sie jeden Morgen ein paar Euro. Das Gleiche gilt für Brot und Brötchen, die sich lecker dekorieren lassen und bis zu fünf Euro pro Sandwich sparen.
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